Wer plant, der erreicht mehr Ziele. Das ist die Theorie. Und so habe ich mich Anfang des Jahres auf die Reise begeben, meine Art zu planen zu revolutionieren. Eine harmonisch produktive Planung finden, die den eigenen Bedürfnissen entspricht und zugleich herausfordert, ist eine knifflige Aufgabe. Oder?

In diesem Blog-Eintrag zeige ich dir meine Learnings aus dem ersten 12 Wochenjahr und ich plane mein nächstes 12 Wochenjahr. Es mag dir dienen als Inspiration, wenn du es auch mal probieren magst.

Eins vorweg: Wenn es eins gibt, was ich gelernt habe, dass Freiraum genauso wichtig ist wie eine engagierte Planung.

Was ist das 12 Wochenjahr?

Das 12 Wochenjahr ist ein Konzept, bei dem das Jahr in vier kleine Jahre aufgeteilt wird. Vereinfacht gesagt: du suchst dir drei Hauptziele aus und verfolgst sie fokussiert und prioritär.

In der konkreten Planung setzt du Aktionen fest, die dich diesen Zielen näher bringen. Woche für Woche, Tag für Tag.

Die Ziele sind in Übereinstimmung mit den 3-, 5- und 10 Jahreszielen.

Die Methode baut auf dem Buch „12 Wochenjahr“ von Brian Moran und Michael Lennington auf. „Wie Sie in 12 Wochen mehr schaffen als andere in 12 Monaten“ klingt es verheißungsvoll im Untertitel. Ich kann dir das Buch empfehlen, wenn du deine Produktivität steigern möchtest.

Das 12 Wochenjahr auf der Zugreise in die Heimat.

Das 12 Wochenjahr hilft eine Routine zu implementieren. Du legst sog. Lead- und Lag-Indikatoren fest. (Ich hatte z.B. das Ziel fünf Menschen kreativ begleiten zu dürfen. Als Lead: „Anzahl der Erstgespräche, die jede Woche gegeben werden.“ Als Lag: „Anzahl der Leads, die aus den Konversationen resultieren.“)

Warum plane ich 12 Wochenjahre?

Anfang 2023 bin ich in die Online-Welt gestartet. Ich habe viele Abenteuer erlebt in diesem ersten Jahr, habe zwei Onlinekurse gegeben, einiges über Kreativität, Songwriting, Flow & Fokus gebloggt und meinen Instagram-Kanal @tanjazilgflow sichtbarer gemacht. Dabei bin ich intuitiv vorgegangen.

Dieses Jahr kam das 12 Wochenjahr-Konzept in meine Welt und ich als Fan vom Vorankommen und Umsetzen sah in dem Konzept die Chance meine Ziele effizienter und damit entspannter zu erreichen.

Ich bin sowohl empathisch und gefühlvoll, als auch engagiert und zielstrebig. Ich brauche ein Gefühl von Stimmigkeit, wenn ich etwas umsetze, und gleichzeitig die Power von Visionen.

Warum plane ich also 12 Wochenjahre? Warum lasse ich mich auf dieses Konzept ein? Weil ich mich danach sehne harmonisch produktiv zu sein, mit Blick auf meine langfristigen Ziele. Und weil ich es mir in den Kopf gesetzt habe zu zeigen, dass es geht: harmonisch produktiv sein UND angemessen zufriedenstellend erfüllt viel zu erreichen.

Quartal 1

Revue passieren lassen

Als ich im Januar mein erstes Quartal plante, wurde ich sehr kreativ und habe eher Wünschdirwas gespielt, als realistisch zu planen. Tatsächlich ist eine herausfordernde Planung auch so gedacht, höher in die Luft zu schießen als bodenständig zu sein.

Ich dachte:

Die Liste ist eine Orientierung, nicht eine Vorgabe, die rigoros durchgeführt werden muss.

Doch ich lernte schnell, dass mein Unterbewusstsein immer wieder am Abgleichen war: Was steht auf der Liste, was setze ich gerade um und was brauche ich noch?

Auf der Liste stand zum Beispiel ganz oben, dass ich 10 Folgen meiner neuen Podcast-Auflage einsprechen wollte. In den ersten Wochen hat mich diese Aufgabe immer wieder beschäftigt, ohne dass ich sie zur Umsetzung brachte. Ich realisierte, wie wichtig es ist, gut zu prüfen, was Priorität hat und was später geschehen darf.

Dennoch war es sinnvoll diesen Wunsch nach einer Podcast-Routine in die Ziele aufzunehmen. Denn nun habe ich meinen Podcast endlich in ein Format umgetauft, das zu mir passt und die erste Folge unter dem Namen „Vision Flow & Songs“ ist in der Welt.

Statt den Zielen, die ich hatte sind andere Dinge geschehen. Was ich zum Beispiel gar nicht geplant hatte, war die Inhalte der Ausbildung bei Laura Malina Seiler und die RUSU erfolgreich zu bearbeiten und emotionale Prozesse zu analysieren und mich weiter zu entwickeln.

Wenn du alle meine Ziele sehen magst, gehe bei meiner ersten „To-Want-Liste“ nachsehen. Ich habe alle Vorhaben mit Häkchen ✅, Kreuzen ❌ oder „halb erfüllte Haken“☑️ versehen.

3 neue Learnings aus dem ersten 12-Wochenjahr

In meinen Rückblicken zu Januar und Februar 2024 habe ich bereits erste Learnings vom 12-Wochenjahr reflektiert. Lese dort gerne von meinen ersten Learnings.

Es folgen meine drei neuen Learning.

Was ich feststelle ist, wie wichtig die Einstellung ist. Meine Einstellung zu den Zielen, die auf meiner Liste stehen, bestimmt maßgeblich den Erfolg mit.

Keylearning 1:

Kenne für jedes einzelne Ziel deinen Grund, warum du es hast.

Keylearning 2:

Kenne für jedes einzelne Ziel den Effekt, den es haben soll.

Keylearning 3:

Kombiniere deine Ziele.

Wenn mein Ziel ist, regelmäßig Content zu erstellen und ich gleichzeitig das Ziel habe, alle zwei Wochen eine Plattform für echte Begegnung zu schaffen, dann hilft es, diese zwei Ziele miteinander verknüpfen, denn wenn ich sie separiere, spiele ich im Kopf permanent Ping-Pong, was wichtiger ist.

Klar, du könntest jetzt sagen: Ist doch beides möglich. Oder: Plane doch einfach für alle zwei Wochen ein Event ein und richte deinen Content so aus, dass er in diese Events einlädt. Clevere Idee, aber ich habe diese beiden Ziele separat voneinander behandelt und konnte diese Schlussfolgerung deshalb nicht ziehen.

Das ist etwas, das ich NACH dem ersten 12 Wochenjahr realisiere. Und das ist absolut fein.

Finde hier meine ersten 10 Learnings aus dem 12 Wochenjahr und hier meine erste Abrechnung mit den erstem Quartal im Februar.

Quartal 2

Intention für das zweite 12-Wochenjahr April bis Juni

Das erste Quartal war wichtig, um ein erstes Gefühl für das System zu erlangen. Das zweite Quartal gestalte ich fokussierter auf weniger Hauptziele, die mehrere kleinere Ziele beinhalten. Ich lasse Raum für neue Fokuspunkte, während ich fokussiert auf große Aufgaben bleibe.

Meine Intention für das zweite 12-Wochenjahr:

Bündle deine Ziele so, dass sie miteinander zusammenhängen und lasse Raum für das Unbekannte.

Mit diesem Hintergrund bin ich nun bereit, die neuen Ziele zu setzen. Ich sitze gerade am Küchentisch bei meiner Schwester in meiner Heimat Lohr am Main und habe diese ersten reflektierenden Kapitel geschrieben, ohne meine Ziele schon festgesetzt zu haben.

Du kannst dir also vorstellen, wie aufgeregt ich selber bin darüber, was ich mir nun alles vornehme.

P.S.: Du möchtest eine Methode für deinen Flow kennen lernen? Dann sneake gerne in die „Jetzt statt später: 5 Minuten Methode“ rein.

Meine To-Want-Liste für April bis Ende Juni

Die Hauptziele:

  1. Ich erstelle ein neues Programm „Chat GPT für emotionale Prozesse“
  2. Ich schreibe drei Blogartikel über das Filme schneiden.
  3. Ich akquiriere einen Filmschnitt-Auftrag

Nebenschauplätze / Wünschdirwas:

  • Ich schreibe drei Visionssongs
  • Ich veröffentliche meinen Online-Kurs „Songwriting um persönlich zu wachsen“
  • Ich verankere ein neues Manifest
  • ✅ Ich veröffntliche ein neues Freebie für eine Flow-Methode: Sie wirkt für dein aufgeschobenes Projekt, das sich im Unterbewusstsein auftürmt wie ein Mount Everest: „Jetzt statt später“
  • weiteren Workshop für den Bundesverband Filmschnitt festlegen
  • erste Runde „Visionssong“ 6 Wochenprogramm im 1:1 April/Mai
  • ✅ Positionierung schärfen, Chat GPT integrieren
  • „kreativ. Die Kunst zu sein“ von Rick Rubin lesen
  • das Gefühl „Alle Zeit der Welt zu haben“ im botanischen Garten abholen, täglich werktags
  • mein Mini-Produkt veröffentlichen
  • eine regelmäßige Begegnungsform etablieren
  • ein Gemeinschaftsprojekt mit Vicki auf die Beine stellen
  • mit meinem Partner verreisen
  • ich singe mit meiner Gitarre auf der Straße
  • Blogartikel schreiben:
    • „Was ist Journaling“
    • „Was ist Chat GPT und wie es dich unterstützen kann statt deine Texte zu schreiben“
    • „3 Jahre Meditieren mit Joe Dispenza: mein Erfahrungsbericht“
    • „Warum der Schritt aus der Komfortzone ungemütlich ist: ein Clash von Manifest, RUSU und Spiritual Life Coach Ausbildung“
    • zur Geschichte hinter der 5 Minuten Flow Methode
  • Ich etabliere die Routine meine Energie täglich aufzuladen und Energien gehen zu lassen, die nicht zu mir gehören.
  • Ich mache tägliche Strategie-Sessions.

Das und noch viel mehr wird möglich sein mit Fokus auf meinen Launch, die Kreation neuer Songs und die Veröffentlichung von meinem „Songwriting um persönlich zu wachsen“ Kurs.

Ich öffne mich für Wachstum.

Wo findest du dich wieder? Wie sieht dein 12-Wochenjahr aus? Wenn du auch nach dieser Methode planst zeige und verlinke dich gerne in den Kommentaren.

Und wenn du Interesse hast, in den Flow zu kommen mit deinen Ideen oder du deiner musikalischen Sehnsucht Raum geben magst, melde dich gerne bei mir.

Hop on a Call, wie man so schön sagt ⤵️

Deine Tanja

Kreative, Filmeditorin, Songwriterin, Dozentin, Flow-Forscherin, Chat GPT-Strukturiererin, Journal-Queen, feinfühlige Künstlerin, Manifestationskraft, Spiritual Life Love.

2 Comments

  1. Hallo Tanja,

    danke für die Erinnerung mit dem 12-Wochenjahr. Habe damit begonnen, dank deinem Impuls mache ich weiter und checke mal, was ich erfüllt habe und was ich für die nächsten 12 Wochen erreichen möchte.

    Deine Einleitung war nochmals hilfreich und auch die Verlinkung des Buches – liegt jetzt in meinem Warenkorb.

    Super spannende Ziele hast du für die nächsten 12 Wochen und wie geil ist es, dass du jetzt deinen eigenen Podcast hast??? GEILOOOOO

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