Ich bin im Januar in mehrere Abenteuer gleichzeitig losgestartet. Gefühlsmäßig tanze ich auf einem Seil sieben Meter über dem Boden, aber habe einen erstaunlich sicheren Tritt.

Ein großer Teil meiner Zuversicht gewinne ich in diesem jungen Jahr mit der Einstellung: „Einfach machen. Wenn ich flowe, ist alles richtig, was ich tue“ und dem Zuspruch „Was ich fühle ist wichtiger als was ich denke – Overthinking adé“.

Mein erstes Insta-Live-Konzert mit Ankündigung

Neujahr entschloss ich mich, ich gebe ein Insta-Live-Konzert.

Ein Abenteuer begann. Mein Instagram-Account war ein Jahr lang ein „hidden place“. Ich habe kaum interagiert und gar nichts gepostet. Waren überhaupt noch ein paar meiner Hörer:innen von 2020 da?

Wer würde kommen, wie würde es sich anfühlen, was macht es mit meiner Musik, wenn ich ein Online-Live-Konzert gebe?

Ich entschloss mich dienstags, sonntags live zu gehen und postete fast jeden Tag einen Blick hinter die Kulissen und ein Announcement. Ich fragte per Story-Umfrage, wer kommen würde und erhielt Rückmeldung. Ja, da sind ein paar liebe Menschen, die planten zu kommen. Und das war Gold. Denn schon eine handvoll Besucher machten meine Aktion zu einem gegenseitigen Event. Die kleine Angst, es möge niemand kommen, zerstob sich.

Die einwöchige Aktion, die im Live-Konzert gipfelte, zeigte mir, wie wichtig mir meine Musik ist und wie schön es ist, mit dieser Musik meine Hörer:innen zu erreichen. Ich bekam wunderbares Feedback und spürte, dass ich Musiker:innen empowern möchte mit ihrer Musik live zu gehen.

Ich lernte viel über Instagram-Marketing und darüber, dass es schön ist, Aktionen zu initiieren. So kam es, dass ich eine Umfrage startete, für Personen, die ihre musikalische Seite gerne mehr leben wollen.

Ich habe ein neues Handy

Wir stehen auf einem Berg im Volkspark Hasenheide, Berlin. Drei Menschen mit ihren Handys. Wir schießen dasselbe Foto, von uns, drei mal, und vergleichen.

Ich denke, Heidenei, mein Iphone X kann nix (mehr). Im Vergleich.

„Das ist das Pixel 6“, sagt ein Handykenner, der Freund meines Freundes, und preist das Preis-Leistungsverhältnis an. Ich staune und will spontan auch diese Qualität.

Wie das so ist, mit spontanen Wünschen. Es geht ihnen natürlich eine Episode von Besserungsbedarf voraus. Meine Instagram-Live-Konzerte sind unscharf. Das will ich schon seit einer Weile ändern.

Also, Wunsch vorhanden, Empfehlung da… mh… was fehlt noch? Welcher Anreiz?

„Du kannst Dein Iphone X auch einsenden und bekommst den Wert gutgeschrieben“, sagt der Handy-Kenner. Genauer: 300 Euro für das Iphone X und das Pixel 6 kostet mit seinem 15 % Rabatt 390 Euro. 390 – 300 = 90 Euro. Also, okay, her damit.

Am nächsten Tag habe ich es bestellt. Mittlerweile ist es da und ich habe meine ersten Videos gedreht. Ich glaube, es ist in meinem „Warum ich tue, was ich tue“-Video gut zu erkennen, dass die Qualität deutlich besser ist:

Ich besuchte einen Songwriter-Workshop und schrieb einen englischen Song

Ich schreibe seit 2020 deutsche Lieder, aber am 22. Januar bin ich nochmal zurückgehopst in das englische Texten. Ich war bei einem inspirierendem Songwriter-Workshop der School of Voice in Berlin, bei Anna Lena Bruland (@eera_oficial).

Ich bin sehr dankbar für die Workshop-Stunden bei Anna Lena und stolz auf den Song, der dabei entstanden ist: „I am ready for you“, ein Liebessong. Er beginnt bei 3:30 und ist ein Beweis dafür, dass Songs mit dem nötigen Handwerk schnell entstehen können.

Was bei mir als Filmeditorin los war

Ich bin aktiv ins Netzwerken innerhalb der Filmbranche gegangen, mit meinem Linkedin Account. Ich habe einen Aufruf gestartet und meine Kontakte aufgefrischt. Mein Ziel ist nach wie vor ein Filmprojekt ab April/Mai. Ich würde die Soko Wismar und Schloss Einstein gerne nochmal schneiden und bin auch offen für weitere Angebote und Kontakte.

Scheut Euch nicht, Euch mit mir zu vernetzen, wenn ihr Regisseur:innen, Produzent:innen und Filmschaffende seid.

Was ich diesen Monat gebloggt habe

Dieses Jahr bin ich Teil der Content Society von Judith Peters geworden und sehr happy darüber. Diese Blogartikel habe ich diesen Monat verfasst, umgekehrte Reihenfolge:

Das plane ich für Februar 2023

  • Ich möchte im Februar meine Lieder mal ohne Ansagen und Drumherum, mit der Qualität meines neuen Handys aufnehmen und herausgeben. Damit meine Follower sich direkt in die Musik reinlehnen können. Ich will auch herausfinden, ob Konzerte mit mehr Musik und weniger Reden oder mehr Reden und weniger Musik von meinen Zuhörer:innen bevorzugt werden. Das finde ich spannend zu erfahren.
  • Zum Monatswechsel gebe ich eine Masterclass für den Filmeditor:innen-Nachwuchs. Der Bachelor-Student und vielseitig talentierte und engagierte Sinan Palloks nimmt diese auf und benutzt sie als praktischen Teil seiner Bachelor-Arbeit.
  • Im Februar geht auch das Projekt, das ich mit meiner Umfrage startete, weiter. Ich gehe in die Erforschung der Frage: Wie kann ich Musiker:innen empowern sich mehr zu zeigen?
  • Wer hierüber schneller im Bilde sein möchte, kann sich in meinen Newsletter einschreiben.

Ich freue mich auf den zweiten Monat des Jahres 2023. Ihr auch?

5 Comments

  1. Danke für Deinen spannenden Einblick in den Januar, Du warst ja unglaublich Mutig! Das mit dem Handy kenne ich übrigens auch. Ich war mal in einem Smartphone-Fotokurs und habe bemerkt, dass ich viele Funktionen gar nicht hatte. Ich hab‘ mich dann auch zügig um ein Neues gekümmert. Willkommen in The Content Society, ich bin auch erst seit einem knappen Jahr dabei.

    Liebe Grüße, wir lesen uns!
    Marita

    1. Liebe Marita,

      vielen Dank für deinen Kommentar. ja ich freue mich auch sehr, mit dir in der Content Society zu sein.

      lieben Gruß
      Tanja

  2. Woooow! Was für ein fulminanter Start ins neue Jahr. Hach, ich liebäugel – seit mein Bruder das Pixel 6 hat, ja auch damit. Bist du soweit zufrieden mit dem Pixel? Mein Bruder nutzt es halt „nur“ für Fotos und weniger als Business Gerät..

    Viel Erfolg dir weiterhin.
    Liebe Grüße,
    Claudia

    1. liebe Claudia,

      ja, ich bin sehr happy mit meinem neuen Handy. Der Wechsel war genau die richtige Entscheidung.

      Möglicherweise gibt es Handys mit noch besserer Fotoqualität, aber for now passt es für mich. 😊

      Hast du das Pixel 6 nun auch gekauft?

      lieben Gruß
      Tanja

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