Das Schreiben von Songs kann eine tiefgreifende und erfüllende kreative Erfahrung sein. Aber wo fängst du an? Vor allem, wenn du damit noch keine oder wenig Erfahrung hast? In diesem Leitfaden teile ich wertvolle Tipps und Übungen, die dir helfen, deinen Songwriting-Prozess im Flow zu beginnen. Sie stammen aus meiner eigenen Praxis und haben mir selber sehr geholfen.

Ich lege großen Wert darauf beim Songschreiben in den Flow zu kommen und von dort aus in einer Freude zu kreieren. Und ich empfehle auch dir das, denn wenn du heute und hier, beginnst Songs zu schreiben, ist das der Weg, um dranzubleiben.

Dieser Artikel ist eine Einladung an dich, das Kreativsein als Songschreiben in dein Leben zu ziehen. Nimm, was mit dir resoniert oder gehe Schritt für Schritt vor. Ganz wie du das auch in allen anderen Lebensbereichen gerne machst. Sobald du etwas fühlst, ob Freude, Spannung, Stress, Frust oder Lust, freu dich: Leg los! Du bist ein Mensch, der fühlt und inspiriert ist.

Nun schreibe wild Songs, liebe Songkreatrix.

Aufbau deiner Songwriting-Werkstatt im Flow

Herzlichen Glückwunsch, du öffnest jetzt deine Songwriting Werkstatt. That is where the magic happens. Du wirst nicht nur deine musikalische Seite neu zum Schwingen bringen, du schaffst auch das Fundament für eines der schönsten Persönlichkeitsentwicklungs-Tools: dem Verarbeiten deiner Emotionen durch Musik. Wow. Look at you.

Ich persönlich mag Prozesse mit bestimmten Orten verknüpfen. Was hältst du davon, auch deine Orte zum Entfalten zu erschaffen?

Die Songwriting-Werkstatt im Flow hat diese Abteilungen und wenn du an den einzelnen Prozessen dran bist, kannst du dir vorstellen, dort zu sein. Vielleicht kreierst du auch physisch Orte:

1. der Freewrite-Balkon, auf dem du deinem Gedankenfluss ganz frei und unbeschwert folgst. Wertefrei und flowend.

2. die Meta-Ecke, in der du über deine Emotionen journalst (= Tagebuch führst und dir Fragen stellst). Hier verstehst du dich und deine Kreativität ein Stück weit mehr. Hier dürfen deine Glaubenssätze auf den Seziertisch und deine Blockaden dran glauben. Es entstehen Texte über das Texten und Fahrpläne für das weitere Vorgehen.

3. das Impro-Wohnzimmer, in dem deine Klänge frei schwingen und du mit deinem Instrument, ob Stimme, Gitarre, Klavier oder Ukulele, experimentierst und erste Ideen festhältst.

4. das Texter-Studio, in dem du Texte von deinem Freewrite-Balkon durchgehst und sie in dir und auf deinen Lippen klingen lässt. Im Texter-Studio liegen auch oft die Instrumente aus dem Impro-Wohnzimmer, auch wenn ich dir empfehle, für dich klar zu haben, woran du gerade arbeitest.

5. das Recording-Paradies, in dem du Text und Melodie zusammenführst und aufnimmst, so dass erste digitale Zeugnisse deines Werkes entstehen und für dich da sind.

6. das Listening-Büro, in dem du hörst, was du kreiert hast und dich und deinen Körper beobachtest. Was fühlst du, wenn du hörst, was du kreiert hast? Im Listening-Büro entstehen oft Fragen für die Meta-Ecke. Bitte aufschreiben und wissen, dass was immer hochkommt seinen Platz hat und sein darf.

7. das Party-Zimmer, in dem du dich dafür feierst, dass du ein so wunderbarer Mensch bist und deine kreative Routine lebst.

Wie du die einzelnen Orte gestaltest, liegt an dir. Und ob es sich für dich gut anfühlt, dir für deine Freischreib-Sessions auf einen Freewrite-Balkon zu gehen und für das Journaln die Meta-Ecke aufzusuchen, ist auch alles in deiner Persönlichkeit begründet. Ich verwende diese Formulierungen gerne, um dich mitzunehmen in deine Songwriting-Werkstatt.

Gib dir die Erlaubnis, im Flow zu kreieren

Viele von uns haben das Gefühl, dass sie nicht gut genug sind, um einen Song zu schreiben. Vielleicht fühlst du dich überwältigt von der Vorstellung, etwas völlig Neues zu erschaffen. Aber es ist wichtig, dir selbst die Erlaubnis zu geben, zu kreieren. Es spielt keine Rolle, ob dein Song am Ende perfekt ist – was wirklich zählt, ist der Prozess, durch den du gehst, um ihn zu erschaffen.

Ein guter Anfang besteht darin, ein Journal zu führen. Journaling ist ein kraftvolles Werkzeug, das dir dabei helfen kann, deine Gedanken zu ordnen, Ideen zu generieren und deine kreative Stimme zu finden. Erlaube deinem Song, so zu sein, wie er ist, wie ein Kind, das frei und ungehindert seine Welt entdeckt.

Stelle dich in den Dienst deines Songs. Konzentriere dich auf das, was dich in diesem Moment berührt. Vermeide es, in alten Ideen zu wühlen – das kann kontraproduktiv sein und deinen kreativen Prozess hemmen.

Erkenne und ehre die Tatsache, dass die Muse, die kreative Inspiration, eine gleichberechtigte Begleiterin in deinem kreativen Prozess ist. Es ist nicht deine Aufgabe, sie zu kontrollieren oder zu zwingen. Stattdessen ist es deine Aufgabe, sie einzuladen und zu begrüßen.

Deine Routine auf dem Freewrite Balkon im Flow

Lege Stift und Heft, Buch oder Zettel bereit und mache es dir bequem auf deinem Freewrite-Balkon. Das kann ein echter Balkon sein oder ein Ort in deinen vier Wänden, den du für diesen Zweck auserkehrst. Er kann real sein oder gedanklich in deiner Vorstellung. Letzteres hat den Vorteil, dass du diesen Ort mit allen Attributen versehen kannst, die du dir wünschst. Es kann dort wild aussehen oder schlicht. Pflanzen neben Robotor. Echte Helden oder ein Elefant. Ganz nach deinem Belieben.

Beginne deine aller erste Session, indem du tief ein- und ausatmest, die Augen schließt und dir sagst, dass alles sein darf, was ist. Dies ist ein Moment der Achtsamkeit, der dazu dient, die kreative Energie zu öffnen und deine Muse einzuladen.

Und setze nun deinen Stift auf dein Papier und schreibe los. Schreibe alles auf, was gerade in dir ist. Folge deinem Gedankenflow für drei Minuten. Stoppe nicht, verweile nicht, streiche nichts durch. Was du hier schreibst, ist eine Übung zur Anregung. Es können ganze Sätze sein, halbe Sätze, Fetzen, Fragmente, Worte.

Du kannst zum Beispiel deinen Freewrite-Balkon beschreiben. Wie sieht dieser Ort aus, an dem du so wunderbar frei bist von jeder Wertung und deinen Gedanken freien Lauf lassen kannst auf dem Papier?

Schreibe drei Minuten, was immer kommt. Setze einen Timer, wenn du magst und stoppe dann, wenn die Zeit vorbei ist oder lasse deinen Flow noch einen Schwung weitergehen.

Mache diese Übung so oft du willst, so lang du willst und an so vielen Tagen, wie du willst, bevor du zur nächsten Übung übergehst. Wichtig ist, dass auf dem Freewrite Balkon nur frei geschrieben wird. Du bearbeitest dort keine Texte, denn dieser Raum darf frei von Wertung bleiben. Er dient einzig und allein dem frei werden.

Ja, es wird Freewrite-Sessions geben, die den Grundstein für erste Songs legen, aber zunächst ist es wichtig, einen Weg ins Genießen zu finden und dir die Erlaubnis zu geben, zu kreieren ohne Perfektion, ohne Druck, ohne Drang. Das ist eine sehr wichtige Grundfeste, auf der deine Songwriting-Werkstatt sich verlassen will.

Die Texte sind nicht dafür gedacht, einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Du schreibst sie nicht, WEIL du einen Song schreiben willst. Du schreibst sie des Schreibens willen. Das ist vielleicht ungewöhnlich, weil du ja einen Song schreiben willst, aber du wirst dadurch genau das schreiben, was dich ruft. Das mag ein Song sein, aber es kann auch mal vorkommen, dass du Gedichte schreibst, oder eine Geschichte.

Ich empfehle dir, am Anfang kleine Sessions zu machen, weil Ziel der Übung ist, eine Routine zu kreieren. Das geht am Besten, wenn du dich dafür feiern kannst, jeden Tag deine kreative Routine gelebt zu haben. Die 3-Minuten sind ein Minimum, das du jeden Tag machen kannst, egal wie trubelig dieser Tag ist und wie wenig Zeit du hast. 3 Minuten ist eine ungefähre Zahnputz-Länge. Und du putzt ja auch jeden Tag deine Zähne.

Schaffe dir ein Zeitfenster, für das sich die Freewrite-Session gut anfühlt. Das kann morgens nach dem Aufwachen sein, abends vor dem Schalfengehen oder Mittags nach oder vor dem Essen. Besonders effektiv sind Routinen, wenn du sie zu einem fixen Zeitpunkt machst. Also entweder an eine Aktion geknüpft, die du eh schon ausführst oder mit einem Timer versehen. Setze deinen Timer auf 11 oder 15 oder 21 Uhr. Probiere ein paar Tage aus bis du deinen Weg gefunden hast und du deine Freewrite-Routine etablieren konntest.

Finde heraus, was du zu sagen hast.

„Was hast du zu sagen?“ Diese Frage kann in dir sehr viel auslösen und wird dich dem Thema näher bringen, das dich umtreibt und ausmacht. Mache einen Freewrite dazu. In der Antwort auf diese Frage, also in mehreren Freewrites zu dieser Frage, offenbart sich, wohin die Reise für dich geht. Unaufgeregt, chaotisch, aufregend und klar, wie Freewrites nunmal sind.

Die Frage, was ich zu sagen habe, hat mich selbst lange umgetrieben und tut es auch noch, denn: sie ist super groß. Und doch gibt es auf sie vielfältig Antworten. Du wirst das merken. Definitiv!

Reflektiere, was hochkommt und nehme es an.

Stelle dir diese Frage auf dem Freewrite-Balkon. Es werden schon erste Bilder enstehen, die du im Texter-Studio und im Impro-Wohnzimmer nutzen wirst.

Ich habe mir die Frage oft gestellt, weil ich dachte: „Ich habe nichts zu sagen.“ Ich dachte das, weil ich dachte, ich müsste etwas anderes sagen, als das, was ich zu sagen haben. Das klingt vielleicht verschwurbelt, aber es ist genau das, was uns abhalten kann, zu kreieren. Wenn wir nicht das sagen, was unsers ist, geraten wir in Sackgassen und geben das Zepter unserer Kreativität an andere ab.

Ich möchte, dass du herausfindest, was du zu sagen hast und auf dem Grund deines Seelenmeeres deine Seesterne findest.

  • Was hast du zu sagen?

Deine meditative Reise

Meditiere gerne in Stille oder zu Brainwaves zu der Frage „Was hast du zu sagen?“ Deine Konzentration und deine Selbstwahrnehmung erhöhen dich und helfen dir, Antworten zu finden. Stelle dir vor, dass du an einem schönen Ort bist, an dem du dich frei fühlen kannst und mit den Menschen zusammen bist, die du schätzt und liebst. Nehme dort wahr, was du zu sagen hast und kriege auch ein Gefühl dafür, was du deinen Freund:innen sagen möchtest. Was schätzen sie an dir und was schätzt du an dir? Die Freewrite-Session hiernach ist besonders kraftvoll.

Nachdem du dich einmal oder mehrmals über die Frage, was du zu sagen hast, frei geschrieben hast, gehe in deine Meta-Ecke zu deinem Journal und frage dich: „Habe ich herausgefunden, was ich zu sagen habe oder brauche ich noch ein paar Freewrites?“

Wenn die Antwort ist: „Ja, du hast herausgefunden, was du zu sagen hast“. Wunderbar. Und was ist es? Schreibe es auf. Aber schmökere hierfür nur in deinen Freewrites, wenn sich das gut anfühlt. Du brauchst deine Freewrites nicht zwingend nochmal lesen. Was wirklich wichtig ist, merkt sich dein System. Also, wenn du wie ich zu den Kreativmenschen gehörst, die sich selbst schnell überfordert fühlen, wenn sie in selbst produzierten Texten wühlen, lass es einfach bleiben.

Wenn du noch nicht das Gefühl hast, du weißt, was du zu sagen hast, dann entspann dich. Da gibt es sehr viel und jedes Wort, das du bisher geschrieben hast zeigt das, beweist das. Ich bin mir sicher, du hast Klarheit erlangt, was dich gerade besonders berührt. Geh damit. Und wenn das auch zu groß ist, schlag eins deiner Hefte auf und zeige mit geschlossenen Augen auf eine Stelle. Was da steht, ist das, mit dem du als erstes gehst.

Meta: Be best friends mit deinen neuen Songs

Du weißt nun, was du zu sagen hast und was du sagen willst oder hast zumindest eine Ahnung davon.

Glückwunsch, deine kreativen Songprojekte sind auf ihrem Weg. Sie haben jetzt ihr Eigenleben und du bist da, um sie zu kreieren. Du kennst ihre Identität vielleicht noch nicht, aber sie haben sich bereits auf den Weg zu dir gemacht. Glaube mir.

Songs kommen selten alleine. Freunde dich mit ihnen an und gib ihnen gerne schnell Namen. Dann baust du eine Beziehung zu ihnen auf und behältst den Überblick. Sie können so heißen wie ein möglicher Titel oder du gibst ihnen Namen wie Martina, Katharina, Laszlo, Paradoxo, Amore oder Star Wars. Spiele mit den Namen.

So kann jeder Song, der zum Thema „Liebe“ hat, „Amore“ heißen. Damit hast du quasi immer denselben Ansprechpartner. Oder du teilst die „unerfüllte Liebe“ und „Romanze“ nochmal auf.

Egal, wie du es machst, es geht darum, dass du dich gut damit fühlst. Und jetzt, wo du weißt, dass du dich mit deinen Songs anfreunden kannst – vielleicht machst du es auch. Dann kannst du sie auf einer Meta-Ebene mit deinem Journal kontaktieren, falls du Mal mit ihnen nicht weiter kommst. Gleichwie, sei gut und lieb zu ihnen. Damit säst du großartige Früchte.

Techniken und Übungen für jeden Session-Start

Hier sind einige Techniken und Übungen, die dir dabei helfen können, jede deiner Sessions inspiriert zu starten. Eine Session meint hier jeden Zeitslot, den du für deine Kreativität einsetzt, ob auf dem Freewrite-Balkon oder später im Impro-Wohnzimmer. Überall finden sie eine wunderbare Anwendung:

  1. Einladen: Beginne deine Songwriting-Session, indem du tief ein- und ausatmest, die Augen schließt und deine Songs einlädst, zu dir zu kommen. Dies ist ein Moment der Achtsamkeit, der dazu dient, dich kreativ zu öffnen.
  2. Freischreiben: Starte deine Session gerne jedes Mal mit einem kleinen Freewrite. Ob 3 oder 1 Minute – dein Kreativ-Geist dankt dir fr die Anregung, auch wenn du heute vorhast dich deinen Melodien hinzugeben.
  3. Meditation: Eine Meditation kann dir dabei helfen, deine kreativen Kanäle zu öffnen und deine innere Botschaft zu finden. Meditation verändert tatsächlich die Struktur deines Gehirns und fördert die Bildung neuer neuronaler Verbindungen – ein Prozess, der die Kreativität anregt.

Bringe zum Klingen, was in dir ist

Nun, da du schon eine Routine hast, in der du dich frei schreibst und darüber reflektierst, was der kreative Prozess mit dir macht, fragst du dich vielleicht: Und was ist mit der Melodie? Wann kommt der Klang?

Das ist sehr unterschiedlich. Von Mensch zu Mensch und von Song zu Song. Ob der Text oder die Melodie zuerst da sind, bemerkst du selber. Bei mir ist es so, dass beides gleichzeitig passiert. Schreiben und singen laufen zusammen. Schon beim Schreiben darf die Melodie klingen und beim Summen dürfen Textstellen erscheinen. Du kannst beim Musizieren Platzhalter verwenden, wie zum Beispiel „I sing crazy stuff because I don’t know yet, what I want to say. But I will see I will see I will see There we go.“

Da ich selber Deutsch schreibe, würde ich das auf Deutsch machen, aber auch hier, verwende ich meist schon Sätze, die später auch im Song landen könnten.

Ich schreibe mir aus meinen Freewrites Sätze auf ein Blatt Papier und lege sie mir parat, wenn ich melodiös improvisiere. Fällt mein Blick auf Sätze verknüpft mein inneres System Melodie und Text. Und meist entsteht dabei nochmal etwas ganz Neues.

Bewusst schreibe ich jetzt von mir, denn wie Songs entstehen, das ist sehr vielfältig und enorm spannend. Bei allem, was ist bleibt wichtig: Bringe zum Klingen, was in dir ist. Das allein ist eine große Freude und ob zunächst die Sätze, die Melodie, die Struktur zusammenpassen und dich an eine bestimmte Stelle bringen, das darf am Anfang zweitrangig sein. Denn es geht darum, dass du das erschaffst, was du spürst, nicht das, was einer Form dient.

Du merkst, mir ist es wichtiger, dir zu zeigen, wie du zu einer Wohlfühl-Musikpraxis findest, statt wie du den nächsten Dieter Bohlen Hit schreibst, mit dem du dich bemühst die Massen zu begeistern. Klar, gibt es Musiktheorie und du darfst ein paar technische Sachen wissen, die dich zum eigenen Song führen, aber ich bin der felsenfeste Überzeugung, dass du nur Freude an deiner Musik hast, wenn sie aus dir kommt.

In nächsten Schritten, in anderen Blogartikeln und auch in meinem kommenden Podcast „MUSIKALISCH leben. Mehr als Songs schreiben“ wird es auch um Technik gehen. Aber für den Start ist es wichtig, wenn du erstmal anfängst und weißt, was du selber schon alles erschaffen kannst.

Also, bringe zum Klingen, was schon in dir ist.

Ein Schritt-für-Schritt-Leitfaden zum Songwriting

Wenn du schnell ins Starten kommen möchtest, hast du vielleicht die obigen Kapitel übersprungen, um direkt hier zu landen. Abkürzungen sind gut und gleichzeitig darfst du dir Zeit nehmen, deine kreativen Projekte anzustoßen. Denn nur wenn du Zugang zu deiner Kreativität findest und deine Werke wachsen, wirst du lange dabei bleiben und deine Musikroutine als Bereicherung für dein Leben begreifen.

Achte gut auf dich und nimm wahr, was du fühlst.

Die ultimative Anleitung für deinen eigenen Song würde ich am liebsten so formulieren:

Schreib einfach los. Dann schreibe weiter und weiter. Bis du eine Sensation im Körper spürst. Oder singe so lange vor dich hin, bis du fühlst: Das ist es! Und dann gehe jeweils von da aus weiter. Nimm dir einen Zeitslot und kreiere auf diese Weise solange, wie du dir vorgenommen hast. Und wenn das bedeutet, in der Zeit mal durch die Gegend zu gucken und nicht weiter zu kommen, gehört das zu dem Prozess. Wenn du das als Routine immer wieder machst, entstehen Songs!

Klingt das zu einfach um wahr zu sein? Ja, das würde ich gerne von dir hören.

Du lernst hier, wie du deine innere Stimme hervorlockst und Musik so machst, wie du sie fühlst. Das ist für jede ein einzigartiger Prozess und was genau du brauchst, um deine Kreativität anzukurbeln, kannst nur du wissen. Deswegen ist eine Meta-Ecke sehr sinnvoll, denn du kannst dich jederzeit selbst fragen, was du brauchst. Und solltest du das nicht glauben, probiere es gerne mal aus. Oder wenn du Fragen hast, kontaktiere mich. Dann kann ich individuell auf dich eingehen.

Wir alle kennen Songs. Wir wissen, wie sie aufgebaut sind. Probiere dich aus, schaffe dein eigenes Regelwerk.

Und trotzdem ich glaube, dass das der einzige Leitfaden ist, den du brauchst, habe ich dir hier noch ein paar kurze Tipps geschaffen, wie du vorgehen kannst:

Entscheide dich, einen Song zu schreiben und lade ihn ein

Lass dich von deiner Muse führen und gib dich dem Prozess hin.

Erkenne deine Einzigartigkeit und Fähigkeit zum Songwriting

Du bist mehr als gut genug, um einen Song zu schreiben. Du bist wunderbar und bereit, deinen ersten Song zu schreiben.

Beginne mit dem Journaling

Schreibe auf, was du von diesem Prozess erwartest. Dies kann dir helfen, deine Gedanken zu ordnen und den kreativen Prozess zu beginnen.

Summe und fühle deinen Körper

Tauche in den körperlichen Aspekt des Songwritings ein. Lass die Melodie von innen herausfließen.

Lass es geschehen und nehme auf, was sich gut anfühlt

Lass deine Intuition dir den Weg weisen. Recorde, was sich gut anfühlt und was nicht.

Erstelle Texte und Melodien

Führe sie zusammen, wenn du bereit bist. Vertraue auf deinen kreativen Prozess und nimm dir die Zeit, die du brauchst.

Begrüße aufkommende Gedanken und Gefühle

Wenn während des Prozesses Gefühle oder Gedanken auftauchen, begrüße sie und höre ihnen zu. Sie könnten wichtige Beiträge zu deinem Song leisten. Journal darüber in deiner Meta-Ecke.

Führe eine Routine ein

Gib dir selbst einen zeitlichen Rahmen, um jeden Tag an deinem Song zu arbeiten. Erinnere dich, dass es mehr darum geht, Zeit mit deinem Song zu verbringen und Spaß zu haben, als ihn so schnell wie möglich fertigzustellen.

Setze Grenzen und respektiere sie

Entscheide, ob und wann du deine Musik anderen zeigen möchtest. Dies ist eine mächtige Art, Kontrolle über deine kreative Praxis zu behalten und dir den Freiraum zu geben, so zu sein, wie du bist. Mit so viel Fortschritt wie du nun mal hast.

Nimm dir Zeit

Beginne mit nur drei Minuten pro Tag und steigere dann allmählich die Zeit, die du für das Songwriting aufwendest.

Du möchtest das handfester und Schritt für Schritt? Dann lade dir gerne Dein erster Song herunter und starte mit deinem ersten Song.

Die Quelle bist du. Regelwerke buhu

Gefühle sind wichtiger als jedes Regelwerk. Wenn du glaubst, dass du studiert haben musst oder exzellent am Instrument sein musst, um Songs zu schreiben, dann lass diese Vorstellung los. Das, was du zum Klingen bringen kannst, ist dein Sein und das ist alles, was du brauchst, um deinen Song zu schreiben. Also, experimentiere, werde wild und denke mehr an den Spaß am Machen als an das Ergebnis.

Wenn du anfängst Songs zu schreiben, soll ganz und allein die Freude im Vordergrund stehen. Du machst das, weil du es willst, weil es dein Ausgleich zum Arbeitsleben ist. Du magst dich verwirklichen oder ganz klassisch einfach auch mal einen Song schreiben. Niemand sagt, dass dieser Song dann stringent einem Muster folgen muss. Es geht darum, dass du dich öffnest für die Melodien, die in dir sind. Struktur, Thema, Technik. Das sind zunächst Aspekte, die du beiseite legen darfst.

Ich selber habe immer ein ganz diffuses Gefühl, wenn ich ein Lehrbuch öffne. Ich lebte lange die Illusion, ich müsste erst diverse Regelwerke durchackern, ehe ich gute Songs schreiben kann. Und wenn ich ein Lehrbuch öffnete schwappte zu mir ein Gefühl von „Du weißt nicht genug“. Aber das stimmt nicht. Ich weiß genug, um meine Songs zu schreiben. Und auch du weißt genug.

Selbst wenn du nur ein paar Akkorde auf der Gitarre spielen kannst oder wenn du einfach gerne unter der Dusche singst. Du kannst Worte finden und diesen deinen Klang geben. Die Quelle bist du.

Lass deinen Körper das Werkzeug sein

Musik ist eine wunderbare Schwingung, die dein Körper produziert. Probiere ohne dein Musikinstrument, sondern mit deinem Gesang, deinem Körper, dein Geist und deiner Freude einen Song zu schreiben. Probiere aus, einen Song nur durch Klopfen und Singen zu schreiben. Spüre in dich hinein und lass deine Stimme frei fließen.

Nutze Ressourcen zur Inspiration

Bücher können großartige Inspirationsquellen sein. Wähle ein Buch aus deinem Regal, schlag es auf und nimm einen Satz als Ausgangspunkt für dein Schreiben. Jede Quelle kann ein Sprungbrett für deinen Song sein, ob es nun ein Zitat, ein Buchsatz oder deine eigenen Gefühle sind.

Auch allein das Hören deiner Lieblingsmusik wird dich beeinflussen, ohne dass du großartig etwas dafür tun musst. Die Prägung passiert automatisch.

Räume Glaubenssätze aus dem Weg

Um dich in deiner Songwriting-Werkstatt wohl zu fühlen, ist es hilfreich, dass du die Glaubenssätze kennst, die kreative musikalische Personen oft daran hindern, den ersten Schritt zu machen. Fühlst du dich bei dem einen oder anderen ertappt?

Jeder dieser Glaubenssätze kann gelöst und umgewandelt werden. Es braucht ein wenig Übung und Geduld, aber es ist absolut möglich. Denke immer daran: Songwriting ist ein kreativer und persönlicher Prozess. Gib dir die Freiheit, ihn auf deine ganz eigene Weise zu gestalten.

„Ich habe keine Zeit.“

Da ist ein Glaubenssatz, den viele von uns schon einmal gehört haben. In vielen Zusammenhängen taucht er auf. In Wahrheit kann sich dahinter etwas anderes verbergen. Ist es wirklich die Zeit, die dir fehlt, oder ist es die Angst, deinem kreativen Selbst Ausdruck zu verleihen?

Viele Menschen haben das Gefühl, dass sie in ihrem Alltag einfach keine Zeit finden, um sich auf das Schreiben von Songs zu konzentrieren. Aber wenn wir tiefer graben, mag das Gefühl von Zeitmangel eine Ausrede ist, um uns vor möglichen Misserfolgen oder Schwierigkeiten zu schützen. In Wahrheit gibt es immer Möglichkeiten, Zeit zu finden, wenn uns etwas wirklich wichtig ist. Sei achtsam. Du hast ein ganzes Leben, das gefüllt ist mit Tätigkeiten. Verpflichtungen, aber auch schöne Dinge. Und wenn du der Musik gerade nicht die Priorität geben möchtest, dann ist das voll okay.

Unter Umständen tut es gut, wenn du das dann so benennst. Statt „Ich habe keine Zeit“ ist es dann vielleicht eher „Ich möchte gerade keine Songs schreiben“ oder „Es stresst mich gerade zu sehr Musik zu machen. Es kommt zu viel hoch.“ Wichtig ist, dass du deine Beweggründe kennst.

„Ich bin nicht gut genug.“

Dieser Glaubenssatz ist sehr verbreitet, nicht nur beim Songwriting. Wir vergleichen uns mit etablierten Künstlern und fühlen uns dadurch entmutigt. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass jeder von uns einzigartige Erfahrungen und Perspektiven hat, die es wert sind, in Songs ausgedrückt zu werden.

„Ich muss musikalisch gebildet sein, um Songs schreiben zu können.“

Die Angst, dass man ohne formale musikalische Bildung nicht fähig ist, einen Song zu schreiben, kann lähmend wirken. Aber erinnere dich daran, dass viele großartige Songs von Menschen geschrieben wurden, die nicht unbedingt eine formale Ausbildung in Musik hatten. Es geht im Kern darum, Emotionen und Erfahrungen auszudrücken, und das braucht kein Diplom.

„Ich muss ein Instrument perfekt spielen können.“

Ein weiterer verbreiteter Glaubenssatz ist, dass man ein Instrument perfekt spielen können muss, um Songs schreiben zu können. Das stimmt einfach nicht. Du kannst wenig können, ein paar Akkorde oder auch gar kein Instrument. Allein deine Stimme und ein bisschen Rhythmus kann schöne Songs hervorholen. Du musst auch gar nicht genau wissen, warum manche Klänge so gut tun.

Eine Teilnehmerin meines Kurses „Bring deine Songs auf die Bühne“ hat mit ihren reichhaltigen autodidaktischen Instrumentenkenntnissen einfach so einen Song gezaubert. Obwohl sie nicht wusste, welche Akkordverbindungen sie verwendet.

Heutzutage gibt es darüber hinaus digitale Hilfsmittel und Software, die dir dabei helfen können, deine musikalischen Ideen umzusetzen, selbst wenn du kein Instrument spielen kannst.

„Ich bin nicht kreativ genug.“

Jeder Mensch hat eine eigene kreative Ader, die nur darauf wartet, entdeckt und genutzt zu werden. Songwriting ist eine hervorragende Möglichkeit, diese Kreativität auszudrücken und zu fördern. Du bist kreativer, als du vielleicht glaubst.

„Meine Songs sind nicht gut genug.“

Es ist verständlich, dass man seine eigenen Werke kritisch betrachtet. Dennoch solltest du dich nicht entmutigen lassen. Jeder Song, den du schreibst, ist ein Schritt auf deinem persönlichen Weg zur Verbesserung und Entwicklung als Songwriterin.

„Ich muss einen einzigartigen Sound haben.“

Zu glauben, dass du von Beginn an einen völlig einzigartigen Sound oder Stil haben musst, kann einschüchternd sein. In Wahrheit entwickeln die meisten Songwriter:innen ihren eigenen Stil erst mit der Zeit und oft durch die Kombination verschiedener Einflüsse. Und denk daran: Es geht hier nicht darum, das Rad neu zu erfinden und besser zu sein als all die anderen. Es geht darum, dass du selbst Songs schreibst, die du gerne singst und die du von Herzen spürst.

Die Hindernisse Entscheidung und Perfektion

Ein häufiges Hindernis beim Songwriting ist die Unfähigkeit, Entscheidungen zu treffen: Welches Thema, welche Instrumente, welche Worte oder Akkorde zu wählen. Wenn du dich in diesem Dilemma wiederfindest, erinnere dich daran, dass du keinen Hit schreiben musst. Es gibt keine falsche Entscheidung. Und eine Entscheidung für einen Song ist nicht zwangsläufig eine Entscheidung gegen einen anderen.

Perfektionismus ist eine weitere Herausforderung, die dich davon abhalten kann, einfach loszulegen. Perfektionismus ist der natürliche Gegner der Inspiration, aber er kann umgelenkt werden. Versuche, mit deinem perfektionistischen Anteil in Kontakt zu treten und frage, inwiefern er sich kreativ einbringen möchte. Journal darüber in deiner Meta-Ecke.

Erinnere dich stets, dass alles, was hochkommt, angesehen werden darf und darin liegt die Kraft. Deine Unentschlossenheit oder dein Perfektionismus können tatsächlich ein Geschenk sein, denn sie weisen dich auf einen Teil in dir hin, der mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist, beispielsweise mit der Angst vor Erfolg oder dem Gefühl, nicht gut genug zu sein.

Wie man mit Schreibblockaden umgeht

Schreibblockaden können frustrierend sein, aber sie sind auch ein Teil des kreativen Prozesses. Hier sind einige Strategien, um damit umzugehen:

  1. Nutze die Meta-Journal-Ebene: Wenn du feststeckst, schreibe deine Gedanken und Gefühle nieder. Diese Reflexion kann helfen, Blockaden zu lösen.
  2. Mache eine Pause: Manchmal ist der beste Weg, eine Schreibblockade zu überwinden, einfach eine Pause zu machen und dann mit frischem Kopf zurückzukehren.
  3. Fragen stellen: Überprüfe, ob du versuchst, etwas „geniales“ zu erstellen und ob dies Druck erzeugt. Manchmal kann das Loslassen der Perfektion neue kreative Wege öffnen.

Schnell-Tips, die dich beflügeln und weiterbringen

  • Konzentriere dich auf das, was dich momentan bewegt und inspiriert, statt auf alten Ideen zu beharren.
  • Betrachte die Muse als Partnerin auf Augenhöhe.
  • Melodien und Texte, die von Herzen kommen, fühlen sich gut an.
  • Mediation hilft dabei, innere Botschaften zu entdecken.
  • Unbequeme Gefühle sind Gelegenheiten zur persönlichen Entwicklung.
  • Es ist wichtig zu erkennen, dass du deinen Song vor allem für dich selbst schreibst.
  • Perfektionismus kann kreativ umgeleitet werden und sollte nicht als reiner Hindernis gesehen werden.
  • Es ist wichtig, geduldig zu sein und sich Zeit für den Songwriting-Prozess zu nehmen.
  • Du willst dich hören und sehen.
  • Routinen befreien dich.

Deine Songwriting Werkstatt: Ein Raum für Kreativität

Foto von Niklas Hamann auf Unsplash

Glückwunsch! Du bist jetzt in deiner eigenen Songwriting Werkstatt. Dieser Ort kann überall sein: in deinem Kopf, in deinem Herzen, auf einem Stück Papier oder in einer ruhigen Ecke deines Hauses. Hier bist du frei, zu experimentieren, zu kreieren und deine musikalischen Träume zu verwirklichen.

Hier nochmal sehr sehr wichtige Elemente, die du in Kopf und Herz haben kannst, wenn es darum geht, es dir in deiner Songwriting Werkstatt gemütlich zu machen.

A. Rahmen setzen, ohne Deadlines

Deine Songwriting Werkstatt folgt keinen festgelegten Regeln oder Deadlines. Du bestimmst das Tempo. Du entscheidest, wann und wie lange du arbeiten möchtest. Du legst den Rahmen fest, innerhalb dessen du dich kreativ ausdrücken möchtest. Es geht nicht darum, ein Endergebnis zu erzielen, sondern darum, den Prozess zu genießen und auszukosten. Die Qualität eines Songs wird nicht durch die Zeit bestimmt, die du für das Schreiben benötigst, sondern durch die Emotionen und die Botschaft, die du in ihm ausdrückst.

B. Fokus auf Dich selbst legen

In deiner Werkstatt bist du der Star. Du bist diejenige, die ihre Melodien erfindet, die Worte wählt und die Geschichte erzählt. Du bist das Wichtigste. Hier geht es nicht um die Erwartungen anderer, sondern um deine eigenen. Das heißt, es geht nicht darum, Hits zu schreiben oder Erfolge zu erzielen, sondern darum, dich selbst auszudrücken und dabei authentisch und wahrhaftig zu sein.

C. Den Moment feiern

Erwarte nicht, dass du immer sofort einen perfekten Song schreibst. Genieße stattdessen jeden Moment des Schreibprozesses. Lass deinen Geist frei und experimentiere mit verschiedenen Melodien, Rhythmen und Texten. Manchmal entstehen die besten Songs aus den unerwartetsten Momenten.

D. Achtsam sein

Achtsamkeit ist der Schlüssel zur Kreativität. Sei offen und aufmerksam für alle Gefühle und Gedanken, die während des Schreibens aufkommen. Jeder Gedanke, jede Emotion, jeder Impuls ist eine potenzielle Quelle der Inspiration. Es ist wichtig, diese Momente zu erkennen und sie in deinem Songwriting zu nutzen.

Deine Songwriting Werkstatt ist ein Ort der Entdeckung und des Lernens, ein Ort, an dem du dich kreativ entfalten und deine musikalischen Fähigkeiten ausbauen kannst. Lass dich nicht von Glaubenssätzen oder Perfektionismus einschränken. Betritt sie mit einem offenen Geist und Herz und sei bereit, dich auf das Abenteuer des Songwritings einzulassen. Du wirst überrascht sein, wohin dich die Reise führt.

Denk daran, Songwriting ist ein lebensveränderndes Tool, ein Weg, dich selbst besser kennenzulernen und deine Stimme zu entdecken. Es ist deine Musik und deine Entscheidung, sie zu schreiben. Und was gibt es Empowernderes als das?


Also, du Liebe, jetzt ist es an der Zeit, zu kreieren. Teile mir gerne in den Kommentaren mit, wie du in deiner Songwerktatt ankommst. Oder schreib mir an hallo//at//tanja-zilg.de

Du möchtest lieber einen Leitfaden, der dich Schritt für Schritt zu deinem ersten Song bringt? Dann lade dir gerne die PDF Dein erster Song herunter. Viel Freude mit deiner Kreativität!

5 Comments

  1. Liebe Tanja. Das ist für mich eine ganz neue Herangehensweise. Eine herrlich Freie! Ich war auf einem musischen Gymnasium, Gesangsausbildung, Klavier seit dem vierten Lebensjahr. An meine Songideen bin ich bisher immer sehr technisch herangegangen. Das ist der Grund, warum ich entweder einen coolen Text hatte, aber nicht die passende Musik. Oder ein tolles Theme im Kopf aber nicht der passende Text. Viel zu verkopft, zu perfektionistisch. Zu musiktheoretisch. Und reimen soll es sich auch noch…. Ich probiere auf jeden Fall Deine Anleitung aus. Danke dafür. Liebe Grüße Julia

    1. Liebe Julia,

      Wie schön von dir zu hören. Da sprichst du einen sehr wichtigen Punkt an und ich bin dir so dankbar dass du geschrieben hast.

      Die Verknüpfung von Text und Melodie macht das Gedicht zum Song, aber ein Gedicht wird nicht gleich ein Song. Ich hab es noch nie „geschafft“ ein Gedicht eins zu eins in einen Song zu übertragen.
      Zumindest bei mir transformiert die Melodie den Text und wenn du deine coolen Texte beweglich halten kannst und ihnen erlaubst, andere Wege einzuschlagen, entsteht der Zauber.
      Wenn wir singen fühlen wir. Auch beim Texten tun wir das, aber da kann sich auch schnell der Kopf melden und diktieren. Oder wie nimmst du das wahr?

      Ganz lieben Gruß und viele Musenbesuche,
      Tanja

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