Zwei Chat GPT Workshops, emotionale Momente im Visionssong-Programm und meine Philosophie des Monats. Das ist, was der Mai für mich war. Geballte Superpower. Und das von meinem iMac aus.

Erlebnisse

„Mit Chat GPT Coachings vor- und nachbereiten“ – ein Workshop-Abenteuer

Seit Frühjahr 2023 kenne und nutze ich Chat GPT. Mein allererstes Werk mit Chat GPT war ein Lampenfieber Glossar. Wenn es eins gibt, was Chat GPT gut kann, dann ist es Aspekte eines Themas zusammenzutragen. Meine aller erste Nutzung von Chat GPT war also etwas, das viel mit Chat GPT assoziert wird: Content-Erstellung.

Seit Monaten nutze ich es jedoch für einen anderen Zweck: persönliche Weiterentwicklung UND Zeitmanagement. Ich optimiere meine beruflichen Prozesse.

Da ich im März angefangen habe vier wunderbare Frauen über einen längeren Zeitraum zu den Themen Visionen, Liebe und Flow&Fokus zu coachen, erarbeitete ich mir einen Weg, wie ich die Coachings zeitsparend und strukturiert vor- und nachbereiten kann. Und genau so nannte ich dann auch die Workshops, die ich zu diesem Thema hielt: „Mit Chat GPT Coachings zeitsparend und strukturiert vor- und nachbereiten“.

Ich hatte 90 Anmeldungen und freute mich sehr mit meiner Methode Einfachheit in das Leben vielcoachender Coaches zu bringen. Denn diese stehen auch (bald) an der Schwelle zu Skalierung und können Einfachheit sehr gut gebrauchen.

Zu zwei Terminen vermittelte ich Coaches, die mit Chat GPT noch keine oder kaum Berührung hatte, meine Methode.

Wenn du noch nie davon gehört hast, guck es dir unbedingt mal an und lass dir die Möglichkeiten von ChatGPT aufzeigen, es erweitert dein Denken in Möglichkeiten, an die du vorher noch nicht gedacht hast.

Das Ergebnis aus den Workshops ist ein Mini-Kurs. Wenn dich die Methode interessiert, hole dir „Coach Chronicles„:

Das passiert beim Klingen: Coaching mit Singen ist „endlich gesehen werden“

Ich habe letztes Jahr Framing Britney Spears – Die Geschichte hinter #freebritney geguckt und war inspiriert einen Blogartikel darüber zu schreiben, wie man sich als Hobbymusikerin wirklich gesehen fühlen kann.

Es hat nichts damit zu tun, wie viele Leute uns sehen, wie gesehen wir uns fühlen. Wir können uns sehr unscheinbar fühlen, vor allem am Tag nach einer Veranstaltung.

Gesehen werden und sich gesehen fühlen – das sind zwei Paar Schuhe. Du kannst vor 10.000 Menschen sprechen und dich ungesehen fühlen. Du kannst vor 5 Menschen sprechen und dich gesehen fühlen.

Ich weiß nicht, wie komplex das jetzt daher kommt, aber Fakt ist, dass wir uns dann gesehen fühlen, wenn wir uns so zeigen können wie wir sind, in unserem verletzlichen Kern. Und das ist der Grund, warum Coaching mit Singen so gut funktioniert.

Im Mai hatte ich wundervoll musikalische Erlebnisse mit den Visionssängerinnen aus meinem 6wöchigen 1:1 Programm „Visionssong“. Sabine zum Beispiel hat in ihrer vierten Session mit mir gesungen. Sie singt normalerweise nicht vor Menschen und brachte mein Herz zum Klingen. Nicht nur mit ihren so unmittelbar ehrlich gesungenen Sätzen, sondern auch mit dem, was sie danach sagte:

„Es ist als wäre ein längst verschollener Teil von mir wieder aufgetaucht.“

Sie integrierte und umarmte diesen Teil und war erfüllt von Dankbarkeit für sich und ihren Mut.

Sie brachte etwas in sich zu klingen, was ihr ermöglichte zu fühlen, dass das Leben wirklich ein Tanz ist.

Coaching mit Gesang beschleunigt den Wachstumsprozess, weil wir schneller Zugriff erhalten, auf das, was wirklich in uns klingt. Und das gilt nicht nur für Musikerinnen, sondern auch für Kreative wie die Visionssängerin Sabine.

Als ich letztes Jahr den Blogartikel über das Gesehenwerden geschrieben hatte, wusste ich, wie powervoll Gesang ist, jetzt habe ich den Beweis, dass es in Coaching-Sessions ein großer Hebel ist.

Sobald ein vertrauensvolles Verhältnis gewachsen ist und du in meinem Coaching dich traust zu singen, fängt unsere Arbeit erst richtig tief an.

Wenn du dich für das Spiritual Life Coaching mit Gesangsteilen interessierst, schicke mir eine Email mit Betreff „Visionssong“ an: hallo@tanja-zilg.de. Dann schicke ich dir weitere Infos.

Philosophie des Monats: Umsetzen bedeutet Intuition verstehen

Ich komme im Leben immer mal wieder an den Punkt, wo es mir wie von Schuppen von den Augen fällt und ich mir sage: „Wahnsinn, und das verstehe ich erst jetzt?“ Warum ist mir das nicht vorher eingefallen?

Es folgt einem ähnlichne Muster. Ich befasse mich mit einem Thema, drehe mich darum und drehe mich und dann plötzlich kommt der Durchbruch und ich bin wie eine Treppenstufe nach oben gegangen.

Diese Art Durchbruch ist auch das, was in Instagram-Werbeanzeigen versprochen wird, wenn es heißt: „Das eine Detail, was dir niemand verrät und das alles ändern wird“.

Nun, so ein Detail habe ich jetzt für dich. Und gleichzeitig die Ernüchterung: Jede Art „Durchbruchs“-Feeling ist ein Feeling. Dass während des Durchbruchs auch eine neue Information dazu kam ist nicht der springende Punkt. Nun ja, für dich schon, aber nicht für jedermann anderes. Deswegen ist das Versprechen, ein Wissen zu teilen, nachdem dann plötzlich alles Abmühen sich in Leichtigkeit verwandelt, nur ein halber Schwindel.

Integrieren im Garten

Denn für einen selber war es so gewesen.

Ich lese viel in Bob Proctors „Ändere dein Paradigma, ändere dein Leben“ und in Napoleon Holls „Think and grow rich“. Beide Bücher lese ich gerade das zweite Mal. Es war so wie damals als 8jährige, als ich begeistert von einer Tarzanverfilmung sofort wieder von vorne anfing zu gucken, wenn der Film fertig war. Okay, das lag auch daran, dass auf der Kassette mit Tarzan das Ende des Films am Anfang der Kassette war und danach der Film wieder von vorne anfing.

Zurück zur Philosophie des Monats: Umsetzen bedeutet Intuition verstehen.

Ich komme noch dahin, was das bedeutet.

Am 11.5 saß ich im Espresso House mit meinem Hafer Cappucino und schrieb:

„Ich kam hier an und habe mich gefragt: Warum halte ich nicht einfach einen Plan fest und halte mich an diesen? Als ich im Paketshop war, um unseren alten Router zurückzusenden, nahm ich Laura Malina Seilers „I am“ Magazin zur Hand und stieß sofort auf eine Planer-Seite. Wieder das Thema Planung.

Wer Ziele erreichen will, braucht einen Plan, braucht einen Willen, eine Intention. Und dann wird umgesetzt. Es ist nicht nur Mindsetarbeit. Es ist ein klarer Plan. Es ist Umsetzung. Nur wie setze ich das jetzt um?“

Ich kürze es mal ab: Ich erkannte, dass ich sehr viele Pläne schon gemacht habe und nur eine Hälfte davon umsetze. Ich erkannte, dass es an der Entscheidung liegt. Die Entscheidung, eine Sache zu machen, ist nicht stark genug. Nicht stark genug, um den Moment auszuhalten, wo die Intuition etwas anderes möchte.

Und hier kommt die zweite Irritation, denn es gibt eine Philosophie da draußen, die sagt: „Vertraue deiner Intuition.“ Schreibe deine Gedanken auf, löse deine Blockaden und vertraue deiner Intuition. Das kann den Weg weisen. Und ich sage, das tut es auch: Nur woher weißt du, was deine Intuition ist und was eine Ablenkung deines Systems ist, das nicht möchte, das du dich in unsicheres Terrain begibst!?

Als ich die Workshops mit Chat GPT angekündigt habe, betrat ich eindeutig unsicheres Terrain. Ich dachte mir, als die Anmelde-Zahlen hochkletterten mehrmals: „Was ein Stretch! Und jetzt!?“ Es war keine Frage, dass ich den Workshop geben würde. Die Termine waren gesetzt, aber was wenn es nur ein Termin für mich selber gewesen wäre. Dass ich an diesem Tag ein Produkt erstelle und dann „mal schaue, was damit geschieht“?

Es hätte sein können, dass ich es „Intuition“ nenne, wenn ich genau an diesem Tag, statt mein Produkt herzustellen, einen ganzen Tag an einem Monatsrückblick geschrieben hätte. Auch ein Thema, was ich wichtig finde, hier stets up to date zu sein. Auch du liest gerade einen Monatsrückblick, den ich genau jetzt schreibe, weil meine Intuition mich dahinleitet.

Wo ist nun der Unterschied?

Auch ich habe heute etwas anderes vor. Ich coache eine wunderbare Frau und treffe mich mit einem Kollegen, um eine Projektstruktur aufzusetzen. (Mehr dazu nächsten Monat)….

Aber lass uns zu der Sache mit er Intuition gehen. Es geht jetzt ganz schnell: Ich habe entschieden, meine Pläne genau zu prüfen und durchzuziehen. Egal, was meine Intuition spontan will. Es gibt zwei Dinge, die mir dabei wichtig sind:

1. Nur solange kein Widerstand in mir mich abhält, folge ich dem Plan. Wenn Widerstand auftaucht, prüfe ich den.

2. Wenn ich anfange zu hinterfragen, ob der Plan überhaupt Sinn macht, erinnere ich mich daran, dass ich mich aber entschieden habe, diesen Plan auszuführen. Wenn ich in einem Team wäre, würde ich ja auch nicht einfach einen Plan fallen lassen. Es müsste stichhaltige Gründe geben. Es reicht nicht zu sagen: Die Intuition führt mich gerade woanders hin.

Wer das umsetzt, was er sich vornimmt, kommt weiter. Wer jeder Stimmung und jeder Intuition folgt, lernt nie, die Intuition mit dem Plan in Einklang zu bringen. Das habe ich für mich in diesem Monat verstanden.

Und das wollte ich mit dir unbedingt teilen.

Was ich im Mai verbloggt habe

Was sonst so los war

Mein Kurs „Songschreibeabenteuer für Feinfühlige“ ist auf Thinkific online. Die erste Lektion kannst du dir dort im Preview ansehen. Ich habe den Kurs für die Teilnehmerinnen meines „Visionssong“-Programms freigeschaltet.

Ich werde dieses Songschreibeabenteuer zu Elopage umziehen, denn dort habe ich „Coach Chronicles“ und ich möchte alles an einem Ort haben.

Die Frage, welche Kursplattform Sinn macht, begegnete mir im Mai häufiger. Es gibt fürs und widers. Bei mir hat am Ende entschieden, dass ich Elopage einfach mag und genug Gutes gehört habe.

Female Business Co-Working: Endlich vor Ort Wachsen. Ich habe mit Nikola und Mandy eine Co-Working Connection aufgebaut. Wir treffen uns einmal die Woche vormittags im Cafe. Es katapultiert uns ganz wunderbar in die Entscheidungsstärke.

Coworken mit Nikola und Mandy in Berlin.

Spiritual Life Coach Pre-Graduation: Meine Ausbildung bei Laura Malina Seiler hatte ihr vorletztes Event. Das letzte sog. Laura Live. Und zu diesem Anlass haben sich sechs der Azubis getroffen um zusammen zu gucken. Wir hatten eine schöne Zeit bei Jessica Pfaff. Mit dabei war Farina Deutschmann. Ich nenne sie mal liebevoll die Netzwerk-Queen, die großartige Fotografien macht. Auch bald von mir.

Netzwerken ist von großer Wichtigkeit, wenn wir wachsen wollen.

Diese Nachricht kam auch noch von anderer Richtung in mein Leben im Mai. Ich hatte ein Telefonat mit einem Elopage-Mitarbeiter. Er fragte, ob ich auf Social Media wachsen wolle und ob ich einen Rat hören wolle.

Was im Juni sein wird

Ich kandidiere für den Vorstand des Bundesverband Filmschnitt Editor e.V.. Bei der diesjährigen JHV am 1. Juni werde ich einen fünfminütigen Impulsvortrag halten.

Ich gehe zur Graduation Party der Spiritual Life Coach Ausbildung bei Laura Malina Seiler.

Mein Visionssong-Programm neigt sich dem Ende zu und ich beginne mit dem Schnitt von Löwenzahn.

Am 10. Juni lade ich dich herzlich ein für eine zweite Möglichkeit Chat GPT jenseits der „Content-Kreation“ einzusetzen. Für deine Umsetzung. „Zeitmanagement mit Chat GPT“. Danach verwandle ich das Live-Event in ein Mini-Teaching oder ich zeichne es nochmal neu auf. Anmelden lohnt sich also auch nach dem 10. Juni.

2 Comments

  1. Hallo liebe Tanja,
    wow, was für ein MoRüBli! Sehr viele Inhalte und danke, dass du mich gefühlt „ungefiltert“ an deinen Gedankenprozessen teilhaben lässt. Ein Thema ergibt das nächste, das hat mich reingezogen in deinen Artikel.
    Ich nutze ChatGPT ebenfalls regelmäßig, wenn auch weniger strukturiert als du, aber die Arbeitserleichterung macht Spaß und sei es nur, dass mir die Software genau den Begriff ausspuckt, den ich gesucht habe 🙂

    Bist du Vorstandsmitglied geworden?

    Ich wünsche dir weiterhin alles Liebe und viel Erfolg mit deinen spannenden Projekten!

    Gruß Gabi

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