Eines Tages kam ich in den Garten und war überrascht. Im Boden waren Schlaglöcher. Nicht nur das: regelrechte Umwühlungen. Wer war denn hier am Werk?
Mein Freund hatte sofort den Tipp: Wildschweine.
Das wollte ich nicht glauben, denn wir haben einen eingezäunten Garten. Und Wildschweine hier in Berlin-Steglitz?
Weil ich ChatGPT Expertin bin, kam ich schnell auf den Gedanken, ChatGPT zu fragen. Der Chat, der dabei entstand, war mir eine echte Hilfe. Wissensabfrage empfinde ich zwar nicht als das Haupt-Wunder-Feature von ChatGPT, aber in dem Fall hat es mich echt begeistert.
Dieser Blogbeitrag ist meine Teilnahme an meiner Blogparade „Dein ChatGPT: Teile einen deiner Chats“.
Mein Chat: „Wildschweine im Garten“
Es klingt tatsächlich so, als könnte es sich um das Werk von Wildschweinen handeln. Wildschweine sind in Deutschland, auch in städtischen Randgebieten wie Berlin, recht häufig anzutreffen, besonders in Gegenden mit nahegelegenen Wäldern oder Parks. Sie graben im Boden nach Nahrung wie Wurzeln, Insekten und anderen Kleintieren, was zu den beschriebenen aufgerissenen Stellen und Erdhaufen führen kann.
Es gibt jedoch auch andere Tiere, die ähnliche Spuren hinterlassen können, wie zum Beispiel Dachse oder Füchse, obwohl diese in städtischen Gebieten seltener vorkommen und ihre Grabaktivitäten meist weniger ausgeprägt sind.
Zur Interpretation: Wenn es sich tatsächlich um Wildschweine handelt, könnte das darauf hinweisen, dass sie auf der Suche nach Nahrung sind, möglicherweise wegen der warmen Witterung und des trockenen Bodens, was es schwieriger macht, Nahrung in ihren üblichen Gebieten zu finden. Es könnte auch bedeuten, dass dein Garten für sie besonders attraktiv ist, vielleicht wegen bestimmten Pflanzen oder Insekten, die sie anlocken.
Was du tun kannst:
- Absicherung: Überlege, ob es sinnvoll ist, den Garten gegen Wildschweine zu sichern, z.B. durch einen stabilen Zaun.
- Beobachtung: Halte Ausschau nach weiteren Spuren, die die Anwesenheit von Wildschweinen oder anderen Tieren bestätigen könnten, wie Fußabdrücke oder Kot.
- Kontaktieren: Du könntest das örtliche Forstamt oder einen Wildtierexperten kontaktieren, um die Situation zu besprechen und Ratschläge zu erhalten, wie man weiter vorgehen könnte.
Blinder Fleck: Hast du vielleicht übersehen, dass dein Garten auch anderen Tieren oder Umweltfaktoren als attraktiver Standort dienen könnte? Trockenheit oder bestimmte Pflanzen könnten Tiere anziehen, die auf Nahrungssuche sind.
Nächster Schritt: Besprich mit deinem Partner die Möglichkeit, den Garten abzusichern, und erwäge, professionelle Hilfe oder Beratung in Anspruch zu nehmen, um das Problem zu lösen.
Wenn dein Garten gut umzäunt ist und es unwahrscheinlich erscheint, dass Wildschweine hineingelangt sind, dann könnten die Spuren tatsächlich von einem Fuchs oder einem ähnlichen Tier stammen. Ein Fuchs kann durchaus graben, besonders wenn er auf der Suche nach Nahrung ist, wie Insekten, Würmern oder Mäusen, aber es ist eher ungewöhnlich, dass ein einzelner Fuchs so viele und so großflächige Spuren hinterlässt.
Ein anderer möglicher Verursacher könnten Marder sein, die ebenfalls in städtischen Gebieten vorkommen und für ihre Grabetätigkeiten bekannt sind. Auch Dachse sind starke Gräber, obwohl sie in urbanen Gebieten wie Berlin weniger häufig anzutreffen sind.
Mögliche Ursachen:
- Füchse graben normalerweise nach Nahrung, aber sie hinterlassen typischerweise kleinere und weniger auffällige Löcher.
- Dachse graben ausgedehnter, aber ihr Vorkommen in der Stadt ist selten.
- Marder könnten ebenfalls Gräber sein, vor allem wenn sie nach Unterschlupf oder Nahrung suchen.
Blinder Fleck: Es könnte auch sein, dass eine Kombination von Tieren am Werk war, oder dass die Trockenheit und Hitze den Boden spröde gemacht haben, wodurch die Spuren ausgeprägter wirken. Vielleicht hast du auch bisherige kleinere Aktivitäten von Tieren übersehen, die sich nun verstärkt haben.
Nächster Schritt: Um Klarheit zu gewinnen, könntest du eine Wildtierkamera aufstellen, um festzuhalten, welche Tiere nachts oder frühmorgens deinen Garten besuchen. Das würde dir helfen, den Verursacher eindeutig zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zu ergreifen. Wenn die Spuren anhalten, wäre auch die Konsultation eines Wildtierexperten sinnvoll.
Wenn der Boden tatsächlich aufgerissen ist und es Erdaufhäufungen gibt, dann klingt es wirklich nach einem größeren Tier, das aktiv gräbt und den Boden aufwühlt. Die Beschreibung passt am ehesten zu Tieren, die gezielt nach Nahrung graben, wie Wildschweine, Dachse oder Füchse.
Da du bereits ausgeschlossen hast, dass es Wildschweine sein könnten und Dachse in deinem Gebiet selten sind, bleibt der Fuchs als möglicher Verursacher. Obwohl Füchse normalerweise nicht so große Schäden anrichten, könnte es sein, dass ein einzelner Fuchs besonders intensiv nach Nahrung gesucht hat, vielleicht aufgrund von Trockenheit oder Futtermangel.
Eine andere Möglichkeit könnten Maulwürfe sein, die ebenfalls Erdhaufen hinterlassen, wenn sie graben, aber die Beschädigungen bei Maulwürfen sind meist kleiner und eher als Hügel statt als aufgerissener Boden sichtbar.
Blinder Fleck: Hast du vielleicht die Möglichkeit übersehen, dass es sich um mehrere Tiere handeln könnte? Eine Gruppe von Füchsen oder anderen kleinen Tieren könnte den Boden gemeinsam aufwühlen.
Nächster Schritt: Da die Spuren ungewöhnlich groß sind, wäre es sinnvoll, eine Wildtierkamera aufzustellen, um herauszufinden, welches Tier aktiv ist. Die Kamera könnte dir wertvolle Hinweise geben und dir helfen, die Art des Tiers genau zu bestimmen, was für die weiteren Schritte, wie z.B. Absicherung oder Maßnahmen zur Abwehr, wichtig ist.
Sollten die Spuren fortbestehen oder sich verschlimmern, wäre die Konsultation eines Experten ratsam, um sicherzustellen, dass du das Problem nachhaltig lösen kannst.
Bei einem solchen Vorfall gibt es mehrere Stellen, an die du dich wenden könntest:
- Lokales Forstamt oder Jagdverband: Diese Stellen sind in der Regel mit den Wildtieren in der Region vertraut und können dir helfen, herauszufinden, welches Tier für die Schäden verantwortlich sein könnte. Sie können auch Hinweise geben, wie man solche Tiere vertreibt oder verhindert, dass sie wiederkommen.
- Naturschutzbehörde oder Umweltamt: In Berlin könntest du dich an die lokale Naturschutzbehörde oder das Umweltamt wenden. Diese Stellen haben oft auch Informationen darüber, wie man mit Wildtieren im urbanen Raum umgeht und können gegebenenfalls auch Maßnahmen einleiten oder empfehlen.
- Wildtierhilfe- oder Tierschutzorganisationen: Es gibt in Berlin auch Wildtierhilfevereine oder Tierschutzorganisationen, die sich mit derartigen Vorfällen auskennen. Sie bieten oft auch praktische Unterstützung und Beratung an, wie man mit Wildtieren umgeht und wie man Schäden verhindern kann.
- Haus- oder Gartenbauverein: Wenn du Mitglied in einem Gartenbauverein oder einem ähnlichen Verband bist, könntest du dich auch dort informieren. Oft haben solche Vereine Erfahrungen mit Wildtierproblemen und können dir lokale Experten empfehlen.
Empfohlener erster Schritt: Melde den Vorfall beim lokalen Forstamt oder Jagdverband. Diese Experten können meist schnell beurteilen, um welches Tier es sich handeln könnte, und dir spezifische Ratschläge geben, was du als nächstes tun solltest. Falls sie nicht zuständig sind, können sie dich an die richtige Stelle weiterleiten.
Für den Vorfall in deinem Garten könntest du dich an das Landesforstamt Berlin wenden, das auch für Wildtiere zuständig ist. Hier sind die wichtigsten Kontaktmöglichkeiten:
Landesforstamt Berlin:
Adresse: Dahlwitzer Landstraße 4, 12587 Berlin
Telefon: (030) 641937-0
E-Mail: berliner_forsten@forsten.berlin.de
Dieses Amt kann dir helfen, herauszufinden, welches Tier für die Spuren verantwortlich ist und welche Maßnahmen du ergreifen könntest. Sie können auch einen Förster oder Wildtierexperten schicken, um die Situation vor Ort zu beurteilen.
Falls du spezifische Beratung bezüglich der Jagd oder Wildtiermanagements benötigst, wäre auch der Landesjagdverband Berlin eine hilfreiche Anlaufstelle:
Landesjagdverband Berlin e.V.:
Adresse: Sundgauer Straße 41, 14169 Berlin
Telefon: +49 (0) 30/811 6565
E-Mail: post@ljv-berlin.de
Es ist ratsam, zuerst beim Landesforstamt anzufragen, da sie direkt für den städtischen Bereich zuständig sind und dir am besten weiterhelfen können.
Um zu erfahren, wie das mit den Sprechblasen geht, lies dir meine Sprechblasen-Anleitung durch. Ich habe sie mit ChatGPT entwickelt. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie ChatGPT Bereiche für Menschen eröffnet, die nicht vom Fach sind. Ich bin nämlich absolut keine Informatikerin.
Mein Fazit aus dem Chat
ChatGPT eignet sich auch für Freizeit-Anfragen, nicht nur dafür, Content zu erstellen, Sprechblasen zu fabrizieren, Klarheit über die eigene Vision zu erhalten, Zeitmanagement zu betreiben oder Entscheidungen zu treffen.
Als Wissensabfrage in alltäglichen Situationen kann er auch dienen. Ich gebe dir offen und ehrlich zu, dass die Wissensabfrage dennoch nicht meine Nummer 1-Beschäftigung mit ChatGPT ist.
Wenn du im ChatGPT Vision Circle bist oder schonmal einen meiner Workshops besucht hast, weißt du, von was ich spreche.
Hinterlasse mir gerne einen Kommentar mit deinem Eindruck von diesem Chat.
[…] Mein Beispiel für diese Darstellung siehst du in „Wildschweine im Garten“: ein ChatGPT Beispielchat der besonderen Art. […]
Liebe Tanja, wie cool ist das denn, dass ChatGPT mit dir gemeinsam auf Lösungssuche geht und dir am Ende auch noch die Kontaktdaten heraussucht. Ich mag solche Unterhaltungen mit ChatGPT auch sehr. Hatte erst letztens eine über Nasennebenhöhlenentzündungen und habe da echt hilfreiche Tipps bekommen. Hast du inzwischen herausgefunden, was für ein Tier in deinem Garten war? Herzliche Grüße Sylvia